Die Nacht zwischen Pfingstsonntag - Pfingstmontag wird in unserer Gegend die Unruh-Nacht genannt – da gestattet das Brauchtum Streiche – Es wird z´legt, versteckt, und aufbockt. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, bekommt Beine.
Im vergangenen Jahrhundert konnte es passieren, dass ein Bauer seinen zerlegten Leiterwagen auf einem Stadldach fand, oder die Räder seiner Kutsche standen am Kirchenplatz .
Zuletzt kam es auch bei uns vor, dass z.B. ein PKW aufgebockt vor der Garage stand oder die Mülltonnen eines Wohnhauses in der Haustüre standen.
Zwischen Mitternacht und meist 4 Uhr früh ziehen da Jugendgruppen, aber auch Erwachsene, durch den Ort und überraschen so die Bewohner am nächsten Morgen.